„Ich hätte nie gedacht, dass das mit CFS möglich ist“

Mein größter Fortschritt nach nur zwei Monaten Neurotraining"

Zwei Monate. Eine Entscheidung. Und ein Ziel, das mir fünf Jahre lang unerreichbar schien.

Heute möchte ich euch überglücklich von einem persönlichen Meilenstein erzählen, der mein Leben verändert hat – und vielleicht auch euch Hoffnung macht.

 

Wer ich bin – kurz zum Hintergrund

Ich heiße Anna, bin 30 Jahre alt – und lebe seit mehreren Jahren mit ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom).
Die Erkrankung wurde bei mir durch mehrere Infekte und Belastungsschübe ausgelöst.

Typische Symptome begleiteten mich täglich:

  • Fatigue

  • Gehirnnebel

  • Reizsensitivität

  • Atemprobleme

  • Geruchs- und Lebensmittelunverträglichkeiten

  • kognitive Einbrüche

  • vegetative Instabilität

Ich bin hausgebunden, extrem hochsensibel gegenüber Geräuschen, Licht und Gerüchen. Mehr als ein paar Minuten Besuch? Unmöglich. Ich lebte in ständiger Angst vor einem Crash.

Es gab viele Therapien – doch keine brachte echten Fortschritt. Und akzeptieren wollte ich diesen Zustand nie.

 

Der Wunsch, wieder am Leben teilzunehmen

Im März habe ich einen Schritt gewagt – und mich für ein neurozentriertes Training entschieden.

Mein erstes Ziel:
Ein Familientreffen am 1.-Mai-Wochenende.

Ein großer Teil meiner Familie – einige davon hatte ich 3–4 Jahre nicht mehr gesehen – wollte mich besuchen. Mein Opa, den ich über alles liebe, reiste extra an. Sie mieteten sich in ein Hotel ein, damit sie mich in Etappen besuchen konnten.

Ich wollte diesen Moment nicht wieder absagen müssen. Nicht wieder in Isolation verharren.
Und ich kann es kaum glauben:

Ich habe es geschafft.

Ich saß mit meiner Familie in einem Raum – Schulter an Schulter. Ich nahm ihre Düfte wahr.

Ich atmete weiter. Keine Flucht, kein Zusammenbruch.

Mein Opa und ich lagen uns minutenlang weinend in den Armen.
Ich habe ihn noch nie zuvor weinen sehen.

Für mich war das der bewegendste Moment seit Jahren. Denn ich spürte:
Ich bin zurück im Leben.

 

Was sich in nur zwei Monaten verändert hat

Ich kann es selbst kaum glauben – aber hier ist, was sich in nur acht Wochen verändert hat:

  • Ich habe drei neue Lebensmittel erfolgreich eingeführt

  • Ich vertrage wieder Duftöle im Raum – sogar auf meiner Haut

  • Bildschirmzeit ist möglich – ich verfolge die Live-Calls am Laptop

  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit haben sich deutlich verbessert

  • Ich konnte je zwei Stunden Besuch empfangen – im Sitzen, in echter Kommunikation

  • Mein Bruder meinte nur:
    „Wer bist du – und was hast du mit meiner Schwester gemacht?“

 

Einzelcoachings, die den Unterschied machten

Ein entscheidender Erfolgsfaktor waren für mich die Einzelcoachings mit Marc.
Wir haben nicht einfach „Trainings“ gemacht – es war eine kreative, punktgenaue und sichere Neuorganisation meines Nervensystems.

Alle Übungen und Abläufe wurden individuell abgestimmt – auf meine Tagesform, meine Reaktionen, meine Symptome.
Ich fühlte mich durchgehend begleitet, ernst genommen – und kompetent vorbereitet auf mein großes Ziel.

Diese 1:1-Betreuung war der Gamechanger.
Nicht nur fachlich. Auch emotional.
Ich wusste: Ich bin nicht allein.

 

Warum ein Ziel alles verändert hat

Anfangs war ich skeptisch.
Ein Ziel setzen? Mit CFS?

Die letzten Jahre hatten mich gelehrt: Planen heißt oft enttäuscht werden.
Aber:
Ein realistisches, emotional bedeutsames Ziel hat etwas in mir aktiviert, das ich nicht für möglich gehalten hätte.

Noch nie habe ich so zielgerichtet auf etwas hingearbeitet – in einem Tempo, das mein Nervensystem tolerieren konnte.

Allein die Klarheit:

„Am 1. Mai kommt die Familie. Ich will dabei sein.“

Diese Ausrichtung hat etwas in Gang gesetzt, das ich bis heute spüre.

 

Von der Brille zum Achtergang

Mein erster Drill?
Eine farbige Brille tragen. Wenige Sekunden am Tag. Mehr ging nicht.

Und heute?

  • Augenbewegungstraining

  • vestibuläre Drills

  • Atemübungen

  • Zungenübungen

  • Achtergang

  • Palming

  • Stimulation per Knochenschallkopfhörer

Alles angepasst an meine Tagesform und für mich ausgetestet.
Ohne Medikamente.
Ohne Nahrungsergänzungsmittel.
Ohne invasive Maßnahmen.

Nur mit:

  • meiner Zunge

  • meiner Stimme

  • meinen Augen

  • Wärme, Druck & Frequenz

  • farbigen Brillen

  • und – ja – einer elektrischen Zahnbürste im Ohr.

 

Vorbereitung macht den Unterschied

Damit ich das Familientreffen emotional und körperlich gut bewältigen konnte, habe ich vorher alle informiert:

  • Was ich mache

  • Warum ich eine Brille trage

  • Warum ich mal einen Moment für mich brauche

Das Feedback?
Durchweg positiv. Kein Stirnrunzeln, kein Fremdschämen.

Ich hatte einen Spickzettel und ein Körbchen mit meinen Übungen – beides war vorbereitet. Den Spickzettel brauchte ich nicht.

Mein Körper wusste, was zu tun war.

 

Und jetzt?

Jetzt konzentriere ich mich darauf, das Gelernte zu festigen:

  • Weitere Lebensmittel und Düfte integrieren

  • Und dann:

Zum ersten Mal seit Jahren wieder raus aus der Wohnung.

Ich weiß, dieser Moment wird kommen.
Und diesmal glaube ich nicht nur daran –
ich arbeite konkret darauf hin.

 

Mein Fazit

Wenn du selbst gerade kämpfst – mit Long COVID, ME/CFS oder einer anderen chronischen Belastung:

Bitte gib nicht auf.

Es ist so viel mehr möglich, als wir denken.

Das Gruppentraining, der Austausch mit anderen, die Ressourcen im Onlinekurs – und vor allem:
die Individualisierung mit Marc – haben mir:

  • Werkzeuge

  • Struktur

  • Hoffnung

gegeben – auf einem Level, das mein Körper verarbeiten konnte.

Du musst keine Medikamente nehmen.
Du musst nicht funktionieren.
Aber du darfst anfangen.
Du darfst dich verändern.
Du darfst dich zurück ins Leben regulieren.

Bleib dran.
Es ist möglich.
Und du trägst ein riesiges Potenzial in dir.

Anna

(Name auf Wunsch der Teilnehmerin des Covid Neuro Trainings geändert)


Anmerkung: Einzeltraining ist nur für Mitglieder möglich. Das erste 1:1 Training ist im Preis inkludiert. Alle weiteren Einzeltrainings können bei Bedarf hinzugebucht werden.

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